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ARTIKEL IN "MD", HEFT 11/01 S.84/85  
     
"Klappen, klappen, klappen...

Hinter der nüchternen Bezeichnung "Klapptisch F2" verbirgt sich ein verblüffender und bereits patentrechtlich geschützter Mechanismus, der einen runden Tisch für sechs Personen (115 cm Durchmesser) in wenigen Augenblicken zu einem nur 6,6 cm breiten Paket aus je drei Plattensegmenten und Beinbügeln macht. Die Segmente sind mit Scharnieren verbunden, wobei eine der drei Plattenfugen ohne Scharniere lösbar verriegelt ist. Der Klappvorgang beginnt mit der Entriegelung der Nahtstelle und läuft dann wie am Schnürchen (s. Bildfolge), da sich der Schwerpunkt des Tisches in vertikaler Richtung nicht ändert. Fünfzehn Kilogramm bringen die schichtverleimte Platte und ihre Edelstahlunterkonstruktion auf die Waage. Der Klappstuhl aus Aluminium wartet mit einer ähnlich genialen Mechanik, einer Scherenkonstruktion, auf und macht sich ganze 2,5 cm schmal. Zum Aufklappen werden Sitz und Rücken gleichzeitig nach oben gezogen: 40 × 60 × 83 cm, Dünnpolster mit Lederbezug."